Startbahnmauer

Seit ihrem Bau 1981 am Frankfurter Flughafen steht sie im Wald, ein längst funktionslos gewordenes Baudenkmal oder auch ein Gesamtkunstwerk und rottet vor sich hin. Ebenso die Graffiti aus verschiedenen Zeiten die teils bis zur Unleserlichkeit verwittern. Ein Besuch mit der Kamera lohnt noch heute und diesmal Mauer im Schnee mit der Diggi abgelichtet. Da kann man sich bildmäßig betrachtet austoben. Was halt in die Speicherkarte passt, sowas hätte man damals haben müssen. Da reichte es aber grad mal zur Gebrauchtreflex. Dahinter stehen noch die Flutlichtanlagen mit den Kameras. Ob heut noch jemand an Bildschirmen sitzt und beobachtet? Wohl eher nicht, es gäbe nicht viel zu beobachten, hierher verirren sich nur noch Waldläufer. Hier sagen sich im Wortsinn Fuchs und Hase gute Nacht. Früher war es Volkssport die Streben mit Baumstämmen zu knacken und die Lücken wurden mit Stahlträgern geschlossen. Die sind heute noch da wenn auch rostüberzogen. Auf der Mauerkrone der Natodraht und da und dort liegt Bruchholz drauf, man fragt sich wie lange schon. Auch so vergessene Überreste früherer Maueraktionen. Die Startbahnauseinandersetzung zumindest in dieser Form ist längst Geschichte und irgendwie sieht die Mauer aus, als sei die Geschichte drüber hinweggegangen und hätt sie einfach vergessen. Nach Schneefall ist die Mauer ein gutes Bildmotiv mit Sonnenlicht noch etwas farbiger.

Siehe: Wikipedia 
Indymedia





































































Fortsetzung Startbahnmauer 1 
                     Startbahnmauer 2