Samstag, 30. Juli 2016

Textschild

Auch wenn es nur ein kleiner Blog beim fetten Google ist. Dafür zensiert dich hier niemand.


Ein kleines Medium das man selbst gestalten kann, ist eben immer noch besser als ein linkes Portal in dem man auf das Wohlwollen anderer angewiesen ist. In dem Zusammenhang geht mein bitterer Dank an Indymedia, die es geschafft haben meine Beiträge oft genug aus undurchsichtigen Gründen zu zensieren und daher hab ich mich nach freien Webspace umgesehen, hab Webseitenbau gelernt und bin schließlich bei Google gelandet. Was immer über den Netzriesen gemeckert wird, will ich gar nicht bestreiten, soviel steht aber fest. Einmal kost es nix, dann hast Webspace in Menge und vor allem, hier mach ich was ich will und niemand redet mir rein oder verbietet mir das Wort, etwa einen Erfahrungsbericht über eine Arbeitsamtsmaßnahme. Warum der auf Indymedia zensiert wurde, kann ich nur spekulieren. Unbequeme Wahrheiten?
So könnt die Reihe der Klagen weitergehen, aber wozu sich die Mühe machen?
Geht es um Reizthemen, wie ‚Sexismus,‘ Islam, Refugees, dann ersetzt die Löschtaste das Argument. Auch in dem vorgeblich undogmatischen Portal gibt es linke Dogmen die unantastbar sind. Es gibt einen linken Mainstream und da ist die Argumentationslinie vorgegeben. Über ‚Minderheiten‘ wird nicht gemeckert. Schon jeder Verweis auf Eigenarten die im krassen Widerspruch zum (nicht einmal Szenestandard) gesellschaftlichen Stand in der BRD stehen, gilt als Rassismus und wird zensiert. Wenn offensichtliche Fakten in einem linken Portal nicht mal mehr ausgesprochen werden dürfen, dann stellt sich die Frage, wozu es gut ist. Springer Presse halt die Fresse. So hieß es mal in fernen Zeiten. Heut kann man ab und an froh sein, das es Welt und FAZ gibt, ach ja, Spiegel nicht zu vergessen. Denn da stehen genau die Geschichten, die man auf linken Portalen nicht lesen will.
Es ist schon bemerkenswert, daß ausgerechnet das kapitalistische Google mehr Freiheit bietet als linke Portale die aus der Gegenpresse hervorgegangen sind, mit dem Anspruch es besser als die ‚Bürgerliche Presse‘ zu machen.
Es ist nicht anders als in dogmatischen Parteien, die ihre Mitglieder auf gemeinsame Linie bringen wollen und ihnen vorgeben wie über welche Themen zu reden ist oder welche Themen gar nicht erst zur Sprache kommen. So neu ist das also nicht und oft haben dogmatische wie undogmatische Linke mehr gemeinsam, als sie zugeben wollen.