Schon zu Taz Zeiten verzweifelten junge Fotografen an der
Ignoranz die der Bildgestaltung entgegengebracht wurde.
Man dachte, in den Alternativmedien sollte die Bildgestaltung
mehr Möglichkeiten haben als in der Massenpresse,
die auf Sensationsfoto und Politikergesichter festgelegt war.
Falsch gedacht, auch in dieser Presse wurden Möglichkeiten
nicht genutzt und die Fotos führten ein allenfalls geduldetes
Schattendasein. Auch und gerade in der TAZ. Mittlerweile hat sich
viel verändert, die TAZ druckt in Farbe und über Bildmangel kann man
sich nicht beklagen. Das Internet übt eben einen gehörigen
Druck aus. Druck auf die Druckmedien. ;-)) Jenau, wir brauchen
die Druckmedien nicht mehr in dem Maße wie früher. Heute können wir
selbst veröffentlichen und Fotos? Wer nicht davon leben muß, kann
veröffentlcihen und drauf pfeifen, ob ein TAZ Schreiber gnädigerweise
noch ein Bild als Füllmaterial benötigt. Genau dies übt den Druck auf die
traditionellen Medien aus und zwang beispielsbeise die gute alte
FAZ endlich nachzuziehen und nicht nur Farbbilder zu drucken,
sondern auch auf Seite 1. So ändern sich eben die Zeiten.
PS: Die Swing brauchte offenbar ein Pic von der Fotodemo und
holt sich s zweckmäßigerweise von Indy. Tia, um in der Swing zu
veröffentlichen muß ich mich nicht weiter abmühen. Das war mal anders. |